Was ist Krebs - Krebserreger

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Was ist Krebs

Das Phänomen Krebs ist nicht neu, sondern schon sehr lange bekannt. Neu ist nur, dass die Erkrankungshäufigkeit immer mehr zunimmt. Auch ist bis heute die wahre Ursache, bzw. die genaue Entstehung immer noch ein Rätsel, obwohl man behauptet, sie sei sehr wohl bekannt. Es sind einige Fakten bekannt, jedoch befinden sich dazwischen viele Lücken – und genau diese repräsentieren die Rätsel. Seit langem vermutet man einen mikrobiologischen Erreger hinter der Entstehung. Anfang des vorigen Jahrhunderts lieferten mehrere Wissenschaftler unabhängig voneinander ernsthafte Beweise in jene Richtung dafür. Francis Peyton Rous konnte 1911 mit einem zellfreien Filtrat (erreicht man mit einem Filter mit einer Porengröße die keine Zellen durchlässt), in Hühnern die gleichen Tumoren erzeugen, wie aus den Hühnern aus denen das Filtrat stammte. Anhand der Größe des Filters, vermutete er hinter dem Erreger ein „Virus", da ein Bakterium nicht in Frage kam. Später benannte man jenes „Virus" nach ihm und trägt heute den Namen „Rous-Sarkom-Virus", da es Sarkome erzeugen konnte. Sarkome sind bösartige Tumoren, die aus dem Bindegewebe stammen. Er bekam 1966 dafür sogar den Nobelpreis.

Andere hatten da weniger Glück, da sie sich nicht dem vorherrschenden Monomorphismus (Nichtveränderlichkeit der Zustandsformen von Mikroorganismen, wie dies heute üblicherweise angenommen wird) anschlossen. Dr. Wilhelm von Brehmer entdeckte 1928 in tierischem und menschlichem Blut einen Mikroorganismus, dem er den Namen Siphonospora polymorpha gab. Er stellte diesen Erreger auch im Blut Krebskranker und in Tumoren fest und brachte ihn mit deren Entstehung in Verbindung. Er konnte bei seinen Forschungen einen Zusammenhang des pH-Werts des Blutes mit gleichzeitiger pathogener Aufwärtsentwicklung von Siphonospora polymorpha beobachten. Dabei hatte er auch nachgewiesen, dass sein damals entdecktes Siphonospora Polymorpha - Bakterium sehr kleine Formen ausbilden kann, die ein Mikrofilter passieren und aus diesem zellfreien Filtrat wieder Stäbchenformen entstehen. Und er konnte auch nachweisen, dass Siphonospora Polymorpha  Tumoren erzeugen kann. Diese Tatsache wurde damals sogar von namhaften Wissenschaftlern bestätigt.

Prof. Dr. Günther Enderlein untersuchte ein morphologisch gleichendes Bakterium unter einem anderen Namen, nämlich „Leptotrichia buccalis Robin". Auch er vermutete das Ausbilden von sogenannten „Virenformen", zumindest was die Größe betrifft. 1916 machte er eine große Entdeckung, die ihn sein ganzes Leben lang prägte. Er beobachtete im Mikroskop, wie sehr kleine Lebewesen mit höher organisierten Bakterienformen Verbindungen eingingen, sie kopulierten scheinbar. Dieses Produkt wurde sehr schnell unsichtbar. Er vermutete daraufhin, dass aus den höheren Formen niedrigere entstanden seien. Diese Kleinstlebewesen waren begeißelt und beweglich.
Enderlein meint also wie sein Vorgänger Antoine Béchamp, dass die Krankheitserreger nicht von außen kommen, sondern dass in uns allen seit Millionen von Jahren ein Ursymbiont lebt, der sich unter bestimmten Bedingungen zu pathogenen Formen entwickeln kann. Antoine Béchamp war der Begründer des sogenannten Pleomorphismus. Pleomorphismus  steht für Mehrgestaltigkeit, das bedeutet, Mikroorganismen existieren nicht in einer fixen Zustandsform, sondern können sich in sich verändern. Dabei gibt es wenig pathogene Formen und hoch pathogene. Dazwischen kennt man eine Reihe von Übergangsformen. Béchamp entdeckte in tierischen und pflanzlichen Zellen kleine Körnchen, die er „Mikrozymas" nannte. Diese existieren nach dem Tod des Organismus weiter und daraus können sich dann wieder neue Mikroorganismen bilden. Seiner Meinung nach befände sich somit sich die Ursache von Krankheiten im Inneren des Körpers.
Laut Enderlein sind diese Endobionten, wie er sie auch nennt, die beiden Schimmelpilze Mucor racemosus Fresen und Aspergillus niger van Tieghem. Der Endobiont entwickelt sich aus der Primitivform zur Bakterienform und weiter zur Pilzform, die Culminante. Sie ist die Höchstform, danach gelangt diese wieder zurück zur Primitivform – ein Kreislauf also – die Cyclode. In seiner „Bakterien-Cyclogenie" beschreibt Prof. Enderlein genauestens die Veränderungen vieler Bakterienarten. Die grundsätzliche Veränderung sämtlicher Arten ist konstant, nur die Culminante, also die maximal erreichbare Form, ist variabel. Daraus leiten sich die verschiedenen Arten von Mikroorganismen ab. Es geht allerdings nicht nur um den Endobionten, sondern um die generelle Veränderbarkeit aller Mikroben.

Eine bekannte Forscherin die Mikroorganismen für Krebs und weitere chronische Krankheiten verantwortlich macht, ist Frau Tamara Lebedewa. Tamara Jakovlewna Svišèeva, bekannt im deutschsprachigen Raum unter ihrem Pseudonym ‚Tamara Lebedewa’, wurde 1938 in Krasnojarsk (Russland) geboren und arbeitete als diplomierte Chemikerin. Aufgrund einiger Krebsfälle in der eigenen Familie, begann sie aus eigener Initiative heraus diese Krankheit zu erforschen. Sie vermutete hinter Tumorzellen keine menschliche Zellen, sondern Geißeltierchen, sogenannte Trichomonaden. Trichomonaden kennt man beim Menschen vorwiegend aus dem Urogenitalbereich. Einer der häufigsten Geschlechtskrankheiten werden von ihnen verursacht. Diese Geißeltierchen können sich laut der Wissenschaftlerin so derart verändern, dass man sie für Tumorzellen hält. Es hört sich jetzt vielleicht etwas seltsam an, aber in der Tat verhalten sich Tumorzellen wie Parasiten. Deswegen vermutet man auch schon lange Parasiten hinter der Ursache von Krebs. Frau Lebedewa gelang eine Reihe interessanter Experimente, die jenen Schluss nahelegen. Sie kultivierte verschiedene Tumorzellen und Trichomonaden die keine Geißeln ausbildeten, unter gleichen Bedingungen, in der Hoffnung, dass die Tumorzellen und die Trichomonaden wieder zurück in die begeißelte Form gelangen und dadurch für uns wieder als solche erkennbar werden. Die Trichomonaden entwickelten letztendlich Geißeln aus, das war zu erwarten, aber auch die Tumorzellen und zwar in der gleichen Abfolge. Somit war für Frau Lebedewa klar: Tumorzellen sind Trichomonaden und Tumoren sind Kolonien von unbegeißelten Trichomonaden.

Weitere Beobachter von Mikroorganismen im Blut und Tumorgewebe waren z.B. Dr. med. Alfons Weber und Dr. med. Rudolf Pekar. Auch sie konnten in den roten Blutzellen mikrobielles Geschehen beobachten. Dr. Weber erforschte mit Sicherheit  die gleichen Formen, die auch Enderlein studierte, Weber glaubte jedoch, es handle sich dabei um Protozoen. Außer ihnen gab es aber noch mehr unzählige Forscher, die einen Krebserreger, bzw. einen latenten Befall unseres Körpers mit diesem Erreger vermuteten und dazu Beweise lieferten.

Was nun letztendlich Rous entdeckt hatte, ist im Nachhinein schwer zu sagen – und wenn man von festen Zustandsformen bei Mikroorganismen ausgeht, kann hierfür natürlich nur ein „Virus" in Frage kommen. Heute kennt man viele weitere „Viren" die Krebs auslösen können, aber auch Bakterien wie Helicobacter pylori. Sogar die Trichomonade (Geißeltierchen) gilt mittlerweile als Auslöser für bestimmte Krebsarten. Aber auch jede Menge chemische Substanzen und bestimmte Arten von elektromagnetischer Strahlung, darunter Radioaktivität, können bösartige Tumoren auslösen. Die Vielseitigkeit der auslösenden Faktoren sollte einem zu denken geben, was die Entstehung von Wucherungen betrifft. Letztendlich kann man hier von einem Reiz ausgehen.

Aber nun zurück zur Frage was eigentlich Krebs ist, oder zumindest was man glaubt was es ist. Zu sehr möchte ich hier nicht ins Detail gehen, es würde nur Verwirrung stiften. Bei der Krebserkrankung sprechen wir von einem bösartigen Tumor, der sich im gesamten Körper verstreut. Unter Tumor (Geschwulst, Neoplasma) versteht man abnorme Gewebe-„Neubildung". Das heißt die Zellen dieses Gewebes ordnen sich nicht dem regulatorischen System von Wachstum, Differenzierung und Zelltod unter. Dadurch kommt es zur unkontrollierten Ansammlung von Zellen. Was ist schlimm an diesen Zellen? Diese Zellen verhalten sich nicht wie die restlichen von ihnen, sondern wie Parasiten. Daher vermutet man auch schon lange einen solchen hinter der Ursache. Durch ihr aggressives Vorgehen zerstören oder stören sie die umliegenden normalen Zellen in ihrer Funktion - im Groben entweder durch Raumforderung, Verengungen oder durch deren Stoffwechselprodukte. Man hat Tumorzellen molekularbiologisch sehr genau untersucht und mittlerweile viele Abweichungen zu normalen Zellen gefunden. Interessant ist die Entdeckung von Genen die den Zellzyklus steuern, deshalb werden sie als „Protoonkogene" bezeichnet. Bei kleinen Veränderungen können sie „überaktiv" werden und so Wucherungen auslösen, dann nennt man sie „Onkogene". Erstaunlich ist jedoch die Tatsache, dass diese Gene zuerst in krebserzeugenden Viren vorgefunden wurden. Letztendlich geht man davon aus, dass die Viren die Gene der Wirtszelle „gestohlen" haben. Danach wurden kleine Änderungen vorgenommen, die dann krebsauslösendes Potential besitzen, da eben gezielt genau die richtigen Schaltstellen verändert wurden. Wie kann ein „Virus" so viel über den Zellzyklus wissen?! Ein Virus ist so einfach gestaltet, dass es nicht einmal selbstständig lebt – auch die Erbinformation ist sehr gering gehalten. Die Veränderung solcher Stellen im Genom geschieht laut vorherrschender Lehrmeinung dann durch die weiter oben genannter Noxen (schädliche Einwirkungen). Sehr weit verbreitet ist die Meinung über chemische Substanzen. Zurzeit als man noch vermehrt Mikroorganismen als Auslöser vermutete, konnte man mittels Teerpinselungen im Tierexperiment Hautkarzinome erzeugen. Immer mehr wurde vermutet, dass solche schädlichen Stoffe Mutationen im Genom, nämlich genau an der richtigen Stelle verursachen, dadurch kommt es dann zur Entartung. Jedoch ist bekannt, dass eine Stelle bei weitem nicht ausreicht, sondern eine ganze Reihe von Veränderungen notwendig ist. Selbst die Immunität, die solche Zellen aufspüren können, muss getäuscht werden, denn die Krebszellen tarnen sich. Aber warum, vor allem wie, sollten sich fehlerhafte Zellen verstecken? Alleine diese Tatsache legt eine mikrobielle Entstehungsursache nahe. Treten genügend Veränderungen ein, entsteht ein Primärtumor, der je nach dem verschieden schnell wächst. Generell gibt es gutartige (benigne) und bösartige (maligne) Tumoren. Gutartige wachsen langsam, sind oft von einer Bindegewebskapsel begrenzt und streuen nicht. Bösartige wachsen dagegen schnell ins benachbarte Gewebe und bilden Metastasen, das sind kleine Tochtergeschwülste die sich vom Primärtumor ablösen und woanders im Körper neue Gewächse entstehen lassen. Dazu können sie sich ihren Weg mittels bindegewebsdegradierenden Substanzen selbstständig bahnen.  Die „Ausreißer" bewegen sich dann wie Amöben fort.

Zusammengefasst besteht also ein Tumor aus schulmedizinischer Sicht, aus mutierten fehlerhaften Körperzellen, die unkontrolliert wachsen und dadurch einen Schaden verursachen.

Was bietet uns nun die herkömmliche Medizin für Behandlungsmethoden? Im Grunde gibt es immer noch drei Methoden, obwohl bereits weitere, vor allem modernere existieren. Sie beinhalten die Entfernung durch Operation, Bestrahlung und chemische Substanzen. Da man von schnellwachsenden Zellen ausgeht, wendet man bei der letztgenannten Methode Mittel an, die während der Zellteilung wirken, da bei der Vermehrung der Zellen sich jene teilen müssen, um ihr Erbgut und weitere Zellorganellen (Zellbestandteile) zu verdoppeln. Normale Körperzellen teilen sich eher langsam, bis auf ein paar Ausnahmen, das sind dann auch jene die bei einer sogenannten Chemotherapie in Mitleidenschaft gezogen werden. Jeder kennt die Symptome, z.B. Haarausfall. Es existieren aber auch noch andere Nebenwirkungen, die sich längerfristig auswirken können und die nicht nur schnellwachsende Zellen betreffen, schließlich handelt es sich hierbei nämlich um toxische Therapeutika -es gibt eben keinen „sauberen Krieg". Die schlimmste Tatsache ist jedoch jene, dass alle angewendeten Mittel, außer der Operation, selbst krebserzeugend wirken, da auch sie DNA – Schäden verursachen. Aber auch bei der Operation können Krebszellen verschleppt werden. Deswegen kann es vorkommen, dass jemand nach einer „erfolgreichen" Chemotherapie nach Jahren erneut an Krebs erkrankt. In diesem Fall geht man jedoch von einer neuen Erkrankung aus, da der Tumor dann oft woanders im Körper entsteht. Ansonsten spricht man von einem Rezidiv, also einem Rückfall. Die Zeitspanne die man definiert, ob es sich dabei um ein Rezidiv oder eine Neuerkrankung handelt,  liegt meist bei etwa 5 Jahren, da die Patienten nach dieser Zeitspanne sehr gerne als „geheilt" angesehen werden. Diese Annahme ist jedoch nicht mehr aktuell, da mittlerweile bekannt ist, dass einige Krebszellen sehr lange im Körper verharren können, ohne dabei aktiv zu sein. Ein großer Nebeneffekt der Chemotherapie ist die Immunsupprimierung, das heißt die Schwächung des Immunsystems, da die Zellen der natürlichen Abwehr, im Knochenmark produziert werden und diese sich ebenso schnell teilen. Selbst bei der Annahme, dass Krebszellen nur mutierte Zellen darstellen würden, ist dies problematisch, da es dadurch zu schwer kontrollierbaren Infekten kommen kann, die letztendlich den vorzeitigen Tod des Patienten verursachen. Bei einer belebten Noxe, also wenn die Ursache einen mikrobiologischen Erreger darstellt, ist diese Erkenntnis katastrophal, denn damit geben wir ihm die Möglichkeit sich noch mehr auszubreiten, da nun nicht mehr genügend Immunzellen zur Verfügung stehen. Was soll den Krankheitserreger nun aufhalten und begrenzen? Somit ebnen wir der Ursache den Weg in den gesamten Körper. Außerdem reizen die Substanzen die Mikroben derart, dass sie noch aggressiver werden und dadurch noch mehr Schaden anrichten. Interessanterweise versucht man im Grunde mit den eingesetzten Giften die Apoptose, das ist der sogenannte „programmierte Selbstmord", auszulösen. Bei der Apoptose handelt es sich um eine Art Abschaltungsprogramm, welches unter bestimmten Umständen (z.B. beim Befall durch Viren), ausgelöst werden kann. Unglücklicherweise ist jenes Abschaltungsprogramm bei Krebszellen sehr oft inaktiviert. Warum setzt man dann auf dieses? Also, die derzeit eingesetzten Therapieanwendungen sind mehr als fraglich. Anderseits stellt uns die Pflanzenwelt jede Menge Stoffe zur Verfügung, die bei Krebs und anderen chronischen Krankheiten positive Wirkung zeigen. Diese Stoffe dienen der Pflanze als Schutz vor schädlichen Parasiten. Wie kann nun die Wirksamkeit bei Krebs, bei anderen Krankheiten und gleichzeitig bei Pflanzen gegen Parasiten erklärt werden? Gar nicht – es sei denn, es handelt sich bei der Ursache selbst um einen Parasit.


 
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