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Das Phänomen Krebs ist nicht neu, sondern schon sehr lange bekannt. Neu ist nur, dass die Erkrankungshäufigkeit immer mehr zunimmt. Auch ist bis heute die wahre Ursache, bzw. die genaue Entstehung immer noch ein Rätsel, obwohl man behauptet, sie sei sehr wohl bekannt. Es sind einige Fakten bekannt, jedoch befinden sich dazwischen viele Lücken – und genau diese repräsentieren die Rätsel. Seit langem vermutet man einen mikrobiologischen Erreger hinter der Entstehung. Anfang des vorigen Jahrhunderts lieferten mehrere Wissenschaftler unabhängig voneinander ernsthafte Beweise in jene Richtung dafür. Francis Peyton Rous konnte 1911 mit einem zellfreien Filtrat (erreicht man mit einem Filter mit einer Porengröße die keine Zellen durchlässt), in Hühnern die gleichen Tumoren erzeugen, wie aus den Hühnern aus denen das Filtrat stammte. Anhand der Größe des Filters, vermutete er hinter dem Erreger ein „Virus", da ein Bakterium nicht in Frage kam. Später benannte man jenes „Virus" nach ihm und trägt heute den Namen „Rous-
Andere hatten da weniger Glück, da sie sich nicht dem vorherrschenden Monomorphismus (Nichtveränderlichkeit der Zustandsformen von Mikroorganismen, wie dies heute üblicherweise angenommen wird) anschlossen. Dr. Wilhelm von Brehmer entdeckte 1928 in tierischem und menschlichem Blut einen Mikroorganismus, dem er den Namen Siphonospora polymorpha gab. Er stellte diesen Erreger auch im Blut Krebskranker und in Tumoren fest und brachte ihn mit deren Entstehung in Verbindung. Er konnte bei seinen Forschungen einen Zusammenhang des pH-
Prof. Dr. Günther Enderlein untersuchte ein morphologisch gleichendes Bakterium unter einem anderen Namen, nämlich „Leptotrichia buccalis Robin". Auch er vermutete das Ausbilden von sogenannten „Virenformen", zumindest was die Größe betrifft. 1916 machte er eine große Entdeckung, die ihn sein ganzes Leben lang prägte. Er beobachtete im Mikroskop, wie sehr kleine Lebewesen mit höher organisierten Bakterienformen Verbindungen eingingen, sie kopulierten scheinbar. Dieses Produkt wurde sehr schnell unsichtbar. Er vermutete daraufhin, dass aus den höheren Formen niedrigere entstanden seien. Diese Kleinstlebewesen waren begeißelt und beweglich.
Enderlein meint also wie sein Vorgänger Antoine Béchamp, dass die Krankheitserreger nicht von außen kommen, sondern dass in uns allen seit Millionen von Jahren ein Ursymbiont lebt, der sich unter bestimmten Bedingungen zu pathogenen Formen entwickeln kann. Antoine Béchamp war der Begründer des sogenannten Pleomorphismus. Pleomorphismus steht für Mehrgestaltigkeit, das bedeutet, Mikroorganismen existieren nicht in einer fixen Zustandsform, sondern können sich in sich verändern. Dabei gibt es wenig pathogene Formen und hoch pathogene. Dazwischen kennt man eine Reihe von Übergangsformen. Béchamp entdeckte in tierischen und pflanzlichen Zellen kleine Körnchen, die er „Mikrozymas" nannte. Diese existieren nach dem Tod des Organismus weiter und daraus können sich dann wieder neue Mikroorganismen bilden. Seiner Meinung nach befände sich somit sich die Ursache von Krankheiten im Inneren des Körpers.
Laut Enderlein sind diese Endobionten, wie er sie auch nennt, die beiden Schimmelpilze Mucor racemosus Fresen und Aspergillus niger van Tieghem. Der Endobiont entwickelt sich aus der Primitivform zur Bakterienform und weiter zur Pilzform, die Culminante. Sie ist die Höchstform, danach gelangt diese wieder zurück zur Primitivform – ein Kreislauf also – die Cyclode. In seiner „Bakterien-
Eine bekannte Forscherin die Mikroorganismen für Krebs und weitere chronische Krankheiten verantwortlich macht, ist Frau Tamara Lebedewa. Tamara Jakovlewna Svišèeva, bekannt im deutschsprachigen Raum unter ihrem Pseudonym ‚Tamara Lebedewa’, wurde 1938 in Krasnojarsk (Russland) geboren und arbeitete als diplomierte Chemikerin. Aufgrund einiger Krebsfälle in der eigenen Familie, begann sie aus eigener Initiative heraus diese Krankheit zu erforschen. Sie vermutete hinter Tumorzellen keine menschliche Zellen, sondern Geißeltierchen, sogenannte Trichomonaden. Trichomonaden kennt man beim Menschen vorwiegend aus dem Urogenitalbereich. Einer der häufigsten Geschlechtskrankheiten werden von ihnen verursacht. Diese Geißeltierchen können sich laut der Wissenschaftlerin so derart verändern, dass man sie für Tumorzellen hält. Es hört sich jetzt vielleicht etwas seltsam an, aber in der Tat verhalten sich Tumorzellen wie Parasiten. Deswegen vermutet man auch schon lange Parasiten hinter der Ursache von Krebs. Frau Lebedewa gelang eine Reihe interessanter Experimente, die jenen Schluss nahelegen. Sie kultivierte verschiedene Tumorzellen und Trichomonaden die keine Geißeln ausbildeten, unter gleichen Bedingungen, in der Hoffnung, dass die Tumorzellen und die Trichomonaden wieder zurück in die begeißelte Form gelangen und dadurch für uns wieder als solche erkennbar werden. Die Trichomonaden entwickelten letztendlich Geißeln aus, das war zu erwarten, aber auch die Tumorzellen und zwar in der gleichen Abfolge. Somit war für Frau Lebedewa klar: Tumorzellen sind Trichomonaden und Tumoren sind Kolonien von unbegeißelten Trichomonaden.
Weitere Beobachter von Mikroorganismen im Blut und Tumorgewebe waren z.B. Dr. med. Alfons Weber und Dr. med. Rudolf Pekar. Auch sie konnten in den roten Blutzellen mikrobielles Geschehen beobachten. Dr. Weber erforschte mit Sicherheit die gleichen Formen, die auch Enderlein studierte, Weber glaubte jedoch, es handle sich dabei um Protozoen. Außer ihnen gab es aber noch mehr unzählige Forscher, die einen Krebserreger, bzw. einen latenten Befall unseres Körpers mit diesem Erreger vermuteten und dazu Beweise lieferten.
Was nun letztendlich Rous entdeckt hatte, ist im Nachhinein schwer zu sagen – und wenn man von festen Zustandsformen bei Mikroorganismen ausgeht, kann hierfür natürlich nur ein „Virus" in Frage kommen. Heute kennt man viele weitere „Viren" die Krebs auslösen können, aber auch Bakterien wie Helicobacter pylori. Sogar die Trichomonade (Geißeltierchen) gilt mittlerweile als Auslöser für bestimmte Krebsarten. Aber auch jede Menge chemische Substanzen und bestimmte Arten von elektromagnetischer Strahlung, darunter Radioaktivität, können bösartige Tumoren auslösen. Die Vielseitigkeit der auslösenden Faktoren sollte einem zu denken geben, was die Entstehung von Wucherungen betrifft. Letztendlich kann man hier von einem Reiz ausgehen.
Aber nun zurück zur Frage was eigentlich Krebs ist, oder zumindest was man glaubt was es ist. Zu sehr möchte ich hier nicht ins Detail gehen, es würde nur Verwirrung stiften. Bei der Krebserkrankung sprechen wir von einem bösartigen Tumor, der sich im gesamten Körper verstreut. Unter Tumor (Geschwulst, Neoplasma) versteht man abnorme Gewebe-
Zusammengefasst besteht also ein Tumor aus schulmedizinischer Sicht, aus mutierten fehlerhaften Körperzellen, die unkontrolliert wachsen und dadurch einen Schaden verursachen.
Was bietet uns nun die herkömmliche Medizin für Behandlungsmethoden? Im Grunde gibt es immer noch drei Methoden, obwohl bereits weitere, vor allem modernere existieren. Sie beinhalten die Entfernung durch Operation, Bestrahlung und chemische Substanzen. Da man von schnellwachsenden Zellen ausgeht, wendet man bei der letztgenannten Methode Mittel an, die während der Zellteilung wirken, da bei der Vermehrung der Zellen sich jene teilen müssen, um ihr Erbgut und weitere Zellorganellen (Zellbestandteile) zu verdoppeln. Normale Körperzellen teilen sich eher langsam, bis auf ein paar Ausnahmen, das sind dann auch jene die bei einer sogenannten Chemotherapie in Mitleidenschaft gezogen werden. Jeder kennt die Symptome, z.B. Haarausfall. Es existieren aber auch noch andere Nebenwirkungen, die sich längerfristig auswirken können und die nicht nur schnellwachsende Zellen betreffen, schließlich handelt es sich hierbei nämlich um toxische Therapeutika -